Was krabbelt denn da?

Heute nehme ich euch mal wieder auf einen kleinen Ausflug in die Wüste Namibias mit.

In der Nähe von Swakopmund, einer kleinen Stadt an der Atlantikküste haben einen Wüstentour gemacht. Wir hatten einen super Guide, der uns viele verschiedene Wüstenbewohner gezeigt hat und ein paar der schönsten Eindrücke möchte ich mit euch teilen.

Krabbelkäfer mag ich ja nicht so, aber der Nebeltrinker-Käfer hat mich schon beeindruckt. Nein, nicht weil er so groß ist, sondern weil er die ganz erstaunliche Fähigkeit hat, mit seinem Körper Wasser aus dem Morgennebel zu sammeln und daraus seinen Durst zu stillen.

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Der Grund, warum ich umbedingt die Tour durch die Wüste machen wollte, ist der Namibgecko. Ein unglaublich zartes kleines Wesen. Seine Haut ist so dünn, dass man das Herz schlagen sehen kann. Eigentlich lebt er unter dem Sand und wenn man Glück hat und einen fangen kann, dann sollte man ihn möglichst im Schatten halten, da die Haut so empfindlich ist, dass er leicht einen Sonnenbrand bekommen kann. Aber jetzt hab ich genug von ihm erzählt, hier ist der kleine putzige Kerl…

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Den nächsten Wüstenbewohner trifft man nicht so gern und wenn dann, lieber nur mit gebührendem Abstand. Und alle Schlangen-Phobiker müssen jetzt ganz tapfer sein.

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Na, seht ihr die Puffotter? Hat sich gut versteckt, oder?

Viel netter sind da doch die Wüstenchamäleons. Ich fand es unglaublich, wie gut die sich an die Umgebung anpassen können.

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Unser Guide hatte ein paar Mehlwürmer mit, um die Chamäleons zu füttern und uns damit zu zeigen, wie die Tiere mit ihrer langen Zunge die Beute angeln, quasi wie mit einem langen, klebrigen Lasso. Guckt mal genau auf das Maul vom Chamäleon, da könnt ihr schon einen Teil der Zunge sehen.

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Das folgende Bild zeigt euch ein bisschen besser die Größe des Chamäleons. Ziemlich klein, nicht wahr?

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So dunkel ist es übrigens, weil es etwas aufgeregt ist. Es fühlt sich ganz warm und trocken an. Und mit den Füßen, die aus zwei Fingern bestehen, kann es sich ganz gut auch an der Haut der Hand festhalten. Und die kleinen Krallen an den Findern sind ziemlich spitz. 🙂

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen der Wüstenlandschaft. Das besondere der Wüste in der Nähe von Swakopmund ist die Nähe zum Atlantik. Wo kann man schon von den Dünen direkt auf den Ozean schauen?

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Es war recht kühl an dem Tag, aber der Sand war traumhaft warm und unglaublich fein und weich. Und hinter jeder Düne bietet sich ein anderer, wunderschöner Ausblick.

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Hach, wenn ich das hier so schreibe, packt mich wieder das Fernweh. Wenn man einmal den Afrika-Virus hat, wird man ihn wohl nie wieder los. Ich hoffe, ich kann ein bisschen meiner Begeisterung auf euch übertragen. Demnächst werde ich euch mal in die Welt der großen Tiere in Namibia entführen.

 

 

 

 

 

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